Martin Schulz ist der erste gemeinsame Spitzenkandidat der europäischen Sozialdemokraten. 91,1 Prozent der Delegierten stimmten in Rom für ihn.
In einer emotionalen Rede warb Schulz für "ein anderes Europa". Ein Europa, in dem es genügend Arbeitsplätze gibt, die Finanzmärkte reguliert werden, Bürgerinnen und Bürger mehr Mitsprache haben und Steuerbetrug hart geandet wird. "Steuerbetrug untergräbt die Solidarität zwischen Staaten und Menschen. Weiter nahm er sich die harte Sparpolitik der Konsewrvativen und Liberalen vor, die in den vergangenen fünf Jahren mehrheitlich regierten. Sie haben den Menschen zu viel abverlangt, sich aber nicht um deren Bedürfnisse und die Zukunft der Jüngeren gekümmert, kritisierte er. !Qual und Pein für die Bevölkerung, Milliarden für die Banken!"
"Mein Europa ist ein Europa, in dem die Bürger an erster Stelle stehen" so Schulz.